Statement der Bi Pro Pödelwitz zum Skillshare:
,,Alle politischen Entscheidungsträger auf Regional-und Landesebene wissen, dass die von der MIBRAG anvisierte Erweiterung des Tagebau Vereinigtes Schleenhain und damit die Devastierung von Pödelwitz und Obertzitz nicht mehr notwendig ist. Selbst der Vertreter des Westsächsischen Planungsverbandes, Prof.Dr. Andreas Berkner, erklärte zur Sitzung der
Kohlekommission im September 2018 in Halle, dass diese geplante Tagebauerweiterung nicht mehr benötigt wird. Trotzdem hält die zuständige Politik im Schulterschluss mit der MIBRAG an diesen Plänen fest. Pödelwitz liegt mittlerweile, ähnlich wie der Hambacher Wald, in Deutschland im Fokus der breiten Öffentlichkeit, wenn es um Klimaziele und den damit
verbundenen Kohleausstieg geht. Menschen, die sich in den letzten Monaten für den Erhalt des Hambacher Waldes eingesetzt haben, wollen sich nun auch im Mitteldeutschen Revier gegen die Inanspruchnahme weiterer Ortschaften
durch den Braunkohleabbau stark machen. Für den Erhalt des sozialen Friedens in Pödelwitz , Obertitz, in den Schnauderdörfern der Stadt Groitzsch und in der gesamten Region fordern wir alle Politiker auf Regional-und Landesebene dazu auf, den Plänen der MIBRAG eine klare Absage zu erteilen. Damit muss und sollte man nicht warten, bis in Berlin Entscheidungen zum Kohleausstieg fallen. Das definieren die Fakten zum Kohlebedarf schon jetzt ganz klar.“